Erbauer: Mann/Buttliger; Besichtigungsort: nicht öffentlich zugänglich.
Internetauftritt: http://centralbahnhof.jimdo.com (Dokumentation des Aufbaus im Stummiforum: hier)
Die Schweizerische Centralbahn plante eine Strecke von Liestal durch das Hintere Frenkental nach Reigoldwil, danach durch den Berg nach Mümliswil, Balsthal und schliesslich Oensingen (Wasserfallenbahn). Die Tunnelarbeiten wurden bereits begonnen - bei der Talstation der Gondelbahn Wasserfallen in Reigoldswil sind die Spuren deutlich zu sehen. Das Projekt wurde während der Bauarbeiten verworfen. Nachdem in den 1850er Jahren die Schweizerische Centralbahn die Hauensteinlinie am unteren Hauensteinpass eröffnete, wurde der obere Hauensteinpass und damit das Waldenburgertal nicht mehr so stark frequentiert - dies mit den zu erwartenden wirtschaftlichen Folgen. Industrielle des Tals um Gedeon Thommen erschlossen das Tal daher mit einer Schmalspurbahn mit der aussergewöhnlichen Spurbreite von 750 mm, der Waldenburgerbahn (WB), welche ihren Betrieb 1880 aufnahm. Die Bahn wurde 1953 elektrifiziert. Im Jahr 2016 ging die Waldenburgerbahn in die BLT über ("Fusion"), im Folgejahr wurde die Umspurung auf 1000 mm beschlossen.
Es bestehen sieben Dioramen, welche für den durchgängigen Betrieb verbunden werden könnten. Die dargestellten Situationen sind massstäblich dargestellt ohne Verkürzungen. Gezeigt werden der Bahnhof Waldenburg um 1880, Die Uhrenfabrik Buser & Cie. in den 1920ern, ein Stück Waldrand zwischen Niederdorf und Hölstein in den 1940ern, eine Dorfpartie von Hölstein in den 1940ern, das Talhaus in den 1940ern, die Frenkenbrücke in Liestal um 1900 und schliesslich die Baustelle beim Burgeinschnitt Liestal, als im Jahr 1922 ein eigenes Trasse für die WB gebaut wurde.